Ton und Musik
Durch die passende Musik wird das Geschehen in Filmen noch einmal bekräftigt und verdeutlicht. Das war schon immer so. Selbst zu Stummfilmzeiten begleitete zum Beispiel ein Orchester oder auch ein Klavier die Handlung (vgl. Bordwell/Thompson 2008: S. 265). Wenn Worte eine Pause machen, hilft diese passende Untermalung nach. Darum wird ihr auch in „Der Pate“ eine große Rolle zugeschrieben. Von Beginn an begleitet den Zuschauer die typische „Der Pate“ Musik. Nichts ist zu sehen, man konzentriert sich nur auf das Motiv (YouTube-Video). Immer wieder kehrt es im Film zurück. Vor allem in Szenen, die direkt mit Don Vito Corleone oder seinem Sohn Michael zusammenhängen. Musik unterstreicht als stilistisches Mittel die Filmhandlung. Obwohl David Bordwell und Kristin Thompson schreiben, dass die Eigenschaften der Musik und der Töne „strongly affect the viewer's emotional reactions“ (Bordwell/Thompson 2008: S. 273) wird sie in Francis Ford Coppolas Mafiadrama sparsam eingesetzt. So finden viele wichtige Geschäftsgespräche in der Stille statt. Der Zuschauer konzentriert sich vollkommen auf den Inhalt des Dialoges. Auch alltägliche Dinge bleiben ohne musikalischen Rahmen, auch wenn diese oft belanglos erscheinen und nicht näher für das Geschehen bedeutend sind. So wird der Ton umso deutlicher. Man kann genau das Öffnen einer Weinflasche hören, oder Schritte, die den Flur des Krankenhauses entlang laufen. Damit wird zum einen versucht die Realität an den Zuschauer heranzuführen, zum anderen dessen Aufmerksamkeit gesteigert. Nur das Hören der Schritte und das Sehen des leeren Krankenhausflures erzeugt eine gewisse Aufregung und der Zuschauer überlegt, wer denn derjenige sei. Unbewusst wird er damit zum Nachdenken angeregt. Viele der vorhandenen Töne sind original, nur wenige, wie Prügelgeräusche, wurden später eingefügt. Dadurch entsteht eine realere Situation für den Betrachter. Dramatische Momente werden durch das Geschrei eines Kindes nur noch schlimmer. Als Zuschauer berührt es einen meist mehr, wenn Kinder involviert sind. Somit wird vor allem auf Bildton Wert gelegt, eher selten sind Fremdtöne zu hören.
Immer, wenn der Ort gewechselt wird, ertönt eine neue musikalische Untermalung. Zu Beginn gibt es jedes Mal eine einzigartige Musik, die dem Zuschauer symbolisiert, dass man an einem anderen Ort angelangt ist. So zum Beispiel, wenn das Geschehen in Los Angeles oder in Las Vegas stattfindet.
Einen großen Anteil hat die italienische Sprache inne. So wird beispielsweise oft in wichtigen Geschäftssituationen auf italienisch kommuniziert. Vielleicht, damit die Umgebung im Film nicht lauschen oder zuhören kann, wie die Mafia Geschäfte macht. Auch während der Hochzeit wird vor allem italienisch gesungen. Gesprochen wird häufig mit italienischem Akzent.
Besonders zu Beginn des Films folgen radikale Wechsel zwischen einer düsteren beziehungsweise dunklen Seite (das Arbeitszimmer des Paten) und der fröhlichen, hellen Seite (Connies Hochzeit). Das spiegelt sich auch in der Musik wieder. Abrupte Wechsel zeigen die Geschäfte der „Familie“ und den Ausnahmezustand durch die Hochzeit. Außerdem ist auffallend, dass vor allem nach Morden Musik an die Ohren der Zuschauer dringt. Musik hat oft eine beruhigende Wirkung, auch in „Der Pate“. Nachdem die Aufregung für den Betrachter vorbei ist, hilft die Melodie sich wieder zu beruhigen.
Mit der letzten Szene setzt auch das Motiv wieder ein. Gemeinsam mit der Überblendung zum schwarzen wird ein Rahmen gebildet.
Einen großen Anteil hat die italienische Sprache inne. So wird beispielsweise oft in wichtigen Geschäftssituationen auf italienisch kommuniziert. Vielleicht, damit die Umgebung im Film nicht lauschen oder zuhören kann, wie die Mafia Geschäfte macht. Auch während der Hochzeit wird vor allem italienisch gesungen. Gesprochen wird häufig mit italienischem Akzent.
Besonders zu Beginn des Films folgen radikale Wechsel zwischen einer düsteren beziehungsweise dunklen Seite (das Arbeitszimmer des Paten) und der fröhlichen, hellen Seite (Connies Hochzeit). Das spiegelt sich auch in der Musik wieder. Abrupte Wechsel zeigen die Geschäfte der „Familie“ und den Ausnahmezustand durch die Hochzeit. Außerdem ist auffallend, dass vor allem nach Morden Musik an die Ohren der Zuschauer dringt. Musik hat oft eine beruhigende Wirkung, auch in „Der Pate“. Nachdem die Aufregung für den Betrachter vorbei ist, hilft die Melodie sich wieder zu beruhigen.
Mit der letzten Szene setzt auch das Motiv wieder ein. Gemeinsam mit der Überblendung zum schwarzen wird ein Rahmen gebildet.