Staging, Editing und Montage
„Der Pate“ beginnt mit einem komplett schwarzen Bild. Leise dringt zunächst nur die Titelmusik an die Ohren der Zuschauer. Es folgt eine Überblendung und man sieht die Nahaufnahme eines Mannes. Niemand weiß, wer er ist, wo er ist und was er möchte. Langsam, seinen Erzählungen angepasst, folgt ein Zoom, der nach und nach immer mehr von ihm und von seiner Umgebung preisgibt. Erst am Ende der Einstellung kann sich der Zuschauer ein Bild davon machen, was dort gerade passiert und warum. Auffällig ist, dass der Zoom nicht nur am Anfang genutzt wird. Oft wird somit Dynamik in einzelne Zwischenszenen gebracht, die keine weitere große Bedeutung haben und vor allem dazu dienen, dem Betrachter ein Bild von dem Geschehen zu ermöglichen. Außerdem erkennt der Zuschauer beim Zoom nicht sofort alles. Wenn heraus gezoomt wird, wird die Umgebung erst später deutlich. Beim Zoom in das Bild, wird auf eventuelle Details hingewiesen.
Die Macher des New Hollywood Films haben sicherlich versucht, den Film so real wie nur möglich zu erstellen. Auffällig wird das auch in der Umsetzung, wie der Perspektive. Fast immer findet sich die Kamera auf Normalperspektive. „Verzerrungen“, wie sie bei der Frosch- oder der Vogelperspektive passieren können, sind daher ausgeschlossen. Selbst, wenn der Pate in der Einstellung zu sehen ist, wird er nur selten aus einer leichten Froschperspektive gefilmt, um ihn mächtiger darzustellen. Das zeigt, dass er eben auch nur ein Mensch ist, der verwundbar ist und Gefühle besitzt.
Durch die Normalperspektive steht auch das Zentrum der Gefühle im Blickfeld der Zuschauer, das Gesicht. Viele Nahaufnahmen zeigen emotionale Reaktionen in den Gesichtern der Personen. Sehr oft wird auch eine amerikanische Einstellungsgröße gewählt. Dabei reicht das Bild bis kurz unter der Gürtellinie. Dadurch lassen sich der lange schwarze Mantel und der eventuell vorhandene Colt erkennen. Oft wird diese Einstellung auch genutzt, um den Zuschauer in die Irre zu führen. Ein passendes Beispiel dafür ist die Szene, in der Michael bei seinem Vater im Krankenhaus ist. Man hört zuerst Schritte und sieht einen leeren Flur, kurz darauf erkennt man eine Person mit einem schwarzen Mantel und es scheint, als hätte er seine Hand in einer Manteltasche, den Revolver bereits in der Hand. Dennoch stellt sich heraus, dass der Besucher ein Bekannter des Paten war, der ihm seine Genesungswünsche ausrichten und ihm dabei nichts Böses tun wollte. Morde werden hier, im Gegensatz zu vielen anderen Filmen, sehr deutlich dargestellt. Diese grausame Art und Weise zeigt, dass mit diesen „Familien“ nicht zu spaßen ist. Um dem Betrachter einen Eindruck von der Umgebung zu ermöglichen wird eine Totale verbunden mit einem Schwenk eingesetzt.
Durch die Normalperspektive steht auch das Zentrum der Gefühle im Blickfeld der Zuschauer, das Gesicht. Viele Nahaufnahmen zeigen emotionale Reaktionen in den Gesichtern der Personen. Sehr oft wird auch eine amerikanische Einstellungsgröße gewählt. Dabei reicht das Bild bis kurz unter der Gürtellinie. Dadurch lassen sich der lange schwarze Mantel und der eventuell vorhandene Colt erkennen. Oft wird diese Einstellung auch genutzt, um den Zuschauer in die Irre zu führen. Ein passendes Beispiel dafür ist die Szene, in der Michael bei seinem Vater im Krankenhaus ist. Man hört zuerst Schritte und sieht einen leeren Flur, kurz darauf erkennt man eine Person mit einem schwarzen Mantel und es scheint, als hätte er seine Hand in einer Manteltasche, den Revolver bereits in der Hand. Dennoch stellt sich heraus, dass der Besucher ein Bekannter des Paten war, der ihm seine Genesungswünsche ausrichten und ihm dabei nichts Böses tun wollte. Morde werden hier, im Gegensatz zu vielen anderen Filmen, sehr deutlich dargestellt. Diese grausame Art und Weise zeigt, dass mit diesen „Familien“ nicht zu spaßen ist. Um dem Betrachter einen Eindruck von der Umgebung zu ermöglichen wird eine Totale verbunden mit einem Schwenk eingesetzt.
Wie in vielen anderen Filmen spielt auch in „Der Pate“ der Goldene Schnitt eine große Rolle. Er lässt das Bild im Auge des Betrachters besonders ästhetisch erscheinen. Auch herrscht stets eine gewisse Ordnung im Bild. Sicherlich möchte man den Zuschauer nicht zu sehr überfordern, da seine Konzentration oft schon auf dem Erkennen der Handlung in der Dunkelheit liegt. Außerdem fällt auf, dass neben den vielen harten Schnitten, die eine gewisse Konsequenz übermitteln, auch viele Überblendungen getätigt werden. Die Wirkung der oft verwendeten harten Schnitte kann gut auf das Geschäft der Mafia bezogen werden. Sicher, konkret und kontrolliert kommen sie beim Betrachter an. Überblendungen stellen hingegen oft Zeitsprünge dar. Als Zuschauer merkt man, dass etwas Zeit bis zum nächsten Geschehen vergangen ist, trotzdem aber noch ein Zusammenhang herrscht.
Um einen Rahmen zu bilden, zeigt auch das letzte Bild, das der Zuschauer sieht, nur ein schwarzes Bild. Wieder begleitet durch die Titelmusik des Films „Der Pate“.
Um einen Rahmen zu bilden, zeigt auch das letzte Bild, das der Zuschauer sieht, nur ein schwarzes Bild. Wieder begleitet durch die Titelmusik des Films „Der Pate“.